Erfahrungsbericht

Workcamp

Format: Workcamps - Organisation: Kolping Jugendgemeinschaftsdienste - Land: Ecuador - Dauer: 5 Wochen

Vor der Abreise

Nach einem tollen Kennenlernworkshop in Bonn traf sich unsere Gruppe, mit zum Teil neuer Besetzung, in Frankfurt am Main am Flughafen wieder. Wir waren alle voller Vorfreude und schon sehr aufgeregt und gespannt, wie es sein würde, 5 Wochen lang mit 4 fremden Personen zu reisen.

Das habe ich gemacht

Das Kinderheim Valle Feliz, in welchem wir wohnten und arbeiteten, ist eine kleine Welt, die sich von der tristen und hektischen Stadt Santo Domingo abhebt. Denn auf dem Gelände des Valle gibt es viele grüne Flächen und einige kleine wohlbehütete Häuschen, in denen die Kinder, die Schwestern und die Hausmütter leben. Unser Projekt im Valle Feliz bezog sich auf die Verschönerung und Gestaltung der Gärten des Valles, sowie der Errichtung eines Beetes für den Anbau von Gemüse. Das Fällen des Bambus und die Konstruktion der Beete war zum Teil eine anstrengende Arbeit, die mit Blasen und kleineren Verletzung verbunden war, aber trotzdem Spaß machte. Nach einer nahrhaften und meist sehr sättigenden Mahlzeit am Mittag, gestalteten wir den Nachmittag der Kinder, indem wir Zirkus-, Tanz- und Spielnachmittage anboten. Gegen 17/18 Uhr hatten wir dann „Feierabend“ und Zeit für ein gemütliches Beisammensein im Park, Basketball- oder Fußballspielen mit den Kindern auf dem Sportplatz des Valles oder eine kleine Karaokesession in der zona roja Santo Domingos.

Mein Fazit

Insgesamt kann gesagt werden, dass diese paar Zeilen bei Weitem nicht das ausdrücken können, was wir erlebt haben. Ecuador ist so ein unglaublich vielfältiges Land. Wir haben so viele Eindrücke mitgenommen, die uns sprachlos zurückließen, oder uns zum Nach- und Umdenken anregten. Die ecuadorianischen Bürger/-innen sind unglaublich hilfsbereite, nette Leute und diese Herzlichkeit und Freundlichkeit half uns, sich in dem Land wohl und willkommen zu fühlen. Auch die Zeit im Valle Feliz wird unvergessen bleiben. Wir hatten dort immer das Gefühl, dass unsere Arbeit (im Garten und mit den Kindern) geschätzt und gebraucht wird. Die Bindung zu den Kindern wurde auch von Tag zu Tag stärker, sodass der Abschied nach drei Wochen nicht leicht viel. Wir verbrachten eine unglaublich intensive Zeit miteinander und sind glücklich diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen.