Erfahrungsbericht

Workcamp

Format: Workcamps - Organisation: Kolpingwerk Deutschland - Land: Südafrika - Dauer: 4 Wochen

Das habe ich gemacht

Während der Projektdauer waren wir in Gastfamilien untergebracht, die uns sehr herzlich in Empfang genommen haben und sich alle Mühe gegeben haben, ein Programm für uns Freiwillige zu gestalten. Ob das erste Mal ein Kapstadt-typisches Gatsby essen (ein mit Pommes und Fleisch belegtes Sandwich), Picknick am Strand mit Pinguinen, ein Theaterbesuch oder das gemeinsame Erlernen eines afrikanischen Tanzes, die Liste der Highlights könnte ich immer weiterführen.  Neben den tollen Unternehmungen mussten wir natürlich auch arbeiten, aber auch das war eine schöne Arbeit. Wir haben in einer Art Kindergarten mitgeholfen. Die Leiterin wünschte sich einen Permakultur-Garten, in dem die Kinder mehr über die Pflanzenwelt lernen sollten. Eine tolle Idee, fanden wir! Doch so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten, war es doch nicht. Denn die Kap Region ist von dem Problem der Wasserknappheit betroffen und ohne spezielle Tanks war unser Projekt schwer umzusetzen. Also war Improvisation gefragt… Am Tag unserer Abreise standen schließlich ein Grundgerüst und das Dach für einen Outdoor-Classroom. Doch auch in den Klassen haben wir tatkräftig geholfen und in der Nachmittagsbetreuung ausgeholfen. Es war zwar immer ein bisschen laut und chaotisch, aber wir hatten eine Menge Spaß. Es wurde viel zusammen gesungen, gelacht, getanzt, gemalt und ein Fußballturnier fand auch statt.

Mein Fazit

Nach drei erlebnisreichen Wochen im Projekt war es Zeit für unsere Reisewoche. Wir hatten uns einen Kleinbus gemietet und sind die ca. 300 km lange Garden Route an der Südküste entlanggefahren. Ein Highlight war eine Safari im Addo Elephant Nationalpark. Die vielen grauen Riesen hautnah zu sehen, war einfach nur atemberaubend. Am letzten Abend sind wir nach Kapstadt zu unseren Gastfamilien zurückgekehrt. Es war schön, sich noch einmal vor unserer Heimreise wiederzusehen und in die Arme zu schließen. Es gab viel zu erzählen und zu lachen und auch die einen oder anderen Tränen sind zum Abschied geflossen.